Topf der Hummer
Alle in Ihren Gesten und beugen sich zu den schillernden Farben der Stadt. Nur, dass das Licht sich auf ihren fahlen Körpern brechen kann, dass bemerkt keiner. In tausenden Ecken sind sie verteilt, die ekligen Hummer, die grabschen und greifen, immer weiter nach grünen Blättern und dabei nicht wissen, dass sie langsam verkochen. Und schlafen immer und immer wieder und sterben.
Was bedeutet es, dass ich zu so einem Hummer werde und nicht merke, dass ich verkoche? Kann ich nicht einfach aussteigen aus dem Topf in dem ich nicht hineingehöre. Ich möchte frei sein. Mit vielen anderen die auch nicht in den Topf geschmissen werden wollen.
Aber da wo ich sitze, da ist keiner der so ist wie ich. Und keiner kann den Himmel sehen, der nicht dasitzt wo sie sitzen. Scheinen tuen sie alle und dennoch werden ihre Bilder verzerrt durch den Bruch der Wasseroberfläche des nun brodelnden Topfes.
Doch sie sitzen da, und schauen nach oben, als ob sie sich nichts Besseres vorstellen können. Nicht mehr und nicht weniger als die Klinke,n die sie vor sich sehen. Und krampfhaft versuchen zu schnappen, aber was? Und schlafen.
Im tosenden Gewässer und die weißen Säulen vernebeln ihre Sicht auf das, was sie niemals sehen werden. Wer ist frei? Die Säulen, die nach oben sich ranken und schlängeln. Und sterben in dem Topf.
Nein, ich schaue von oben und nicht nach oben, denn ich sehe, dass sie sterben die Hummer. Im Schlaf. Leise. Alle.